
Die große Flut
Obwohl Gott den Menschen nach gegangen war und bereits einen Plan hatte, wie er zumindest einen Teil der Menschen retten wird, wurden die Menschen immer böser in ihren Herzen und auch in ihren Gedanken, die aus dem Herzen kamen.
Gott wurde sehr traurig, eine so tiefe Traurigkeit wie du sie dir nicht vorstellen kannst. Erst versuchte er die Lebenszeit der Menschen auf hundertzwanzig Jahre zu verkürzen, damit sie nicht so viel Zeit zum sündigen hatten, aber es half nichts.
Da dachte er, „ich hätte den Menschen erst gar nicht machen sollen, darum werde ich sie alle in einer großen Flut mitsamt der Schöpfung ertränken!“
Doch es war ein Mensch auf der Erde, der Gott leid tat und den er nicht umbringen wollte und das war Noah.
Wer war Noah? Noah war ein Mensch, der Gott achte, er tat was Gott gefiel und Gott war Teil seines Lebens.
Sein Vater war Lamech. Als Noah geboren wurde, hatte Lamech eine Hoffnung. Er sprach über das Baby Noah einen Segen aus und sagte: Dieser wird uns trösten über unsere Arbeit und über die Mühe unserer Hände, wegen des Erdbodens, den Gott verflucht hatte.
Lamech sagte das, weil die Zeit in der er lebte sehr traurig war. Damals wurde Adam, der erste Mensch alt und er war der erste, der an einem natürlichen Tod starb. Ich habe es nachgerechnet, du kannst gerne nachschauen wer zur selben Zeit mit wem lebte.
Lamechs Vater war Methusalah, der am längsten auf der Erde lebte und bei der großen Flut starb und sein Vater heiß Henoch. Er lebte nur 365 Jahre auf der Erde, aber da er jeden Tag mit Gott zusammen war, musste er nicht sterben, Gott nahm ihn einfach weg und direkt in den Himmel hinein.
Kommen wir zurück zu Noah: Um ihn und die Tiere der Erde zu retten, gab Gott Noah eine Arche aus Gophernholz in Auftrag. Sie war sehr groß und Gott beschrieb sehr genau, wie er sie haben wollte. Er verheimlichte es auch nicht vor Noah, dass er eine große Wasserflut schicken würde, die alles Lebendige auf der Erde töten wird. Und Gott gab auch klare Anweisung wie viel er von jedem Tier mitnehmen soll.
Es war sehr viel Arbeit für Noah, das alles auszuführen und sicher lud er auch seine Freunde und Bekannten ein, mitzufahren, aber am Ende gingen nur er, seine Familie und die Tiere in die Arche. Dabei hätte man spätestens als Noah die Tiere verlud merken können, dass etwas nicht mehr normal war.
Aber vielleicht dachten die Menschen, dass sich die Natur und das Klima geändert hat. Sie glaubten auf jeden Fall nicht Noah und bestimmt lachten sie ihn auch aus, da er eine Arche gebaut hatte, wo gar kein Meer war.
Nach sieben Tagen verschloss Gott die Arche und es regnete 40 Tage und Nächte. Es kam eine große Flut, die alles bedeckte und die nur Noah und seine Familie mit den Tieren in der Arche überlebte.
